Elektro für das Eigenheim

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Elektro für das Eigenheim

10 Oktober 2018
 Kategorien: Elektriker, Blog


Jeder nutzt diese Technik zu Hause jeden Tag. Doch hin und wieder kommt es zu Fehlern, welche man eventuell mit etwas handwerklichem Geschick selbst lösen kann. Es geht um: Elektro, wie es beispielsweise bei der Bädeker und Rux GmbH bearbeitet wird. 

Damit man eventuell selbst Hand anlegen kann, möchten wir hier einige Elektro Grundschaltungen und Begriffe erklären.   

Zuallererst sollten die Begriffe Schalter und Taster unterschieden werden. Bei der Betätigung eines Schalters wird ein Kontakt dauerhaft geschlossen, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird und so beispielsweise die Beleuchtung eingeschaltet wird. Bei einem Taster kann ebenso die Beleuchtung eingeschaltet werden. Allerdings kippt der Taster nach Betätigung automatisch in die Grundposition zurück. Ein direkter Anschluss einer Leuchte an einen Taster macht in der Regel keinen großen Sinn, da diese ausschließlich während der Betätigungszeit leuchten würde. Damit eine dauerhafte Beleuchtung möglich ist, benötigt man einen Stromstoßschalter im Verteilerschrank. Wird der Taster betätigt, wird durch den entstehenden Impuls der Stromstoßschalter mit Hilfe von entstehenden Magnetfeldern (die Erklärung zum Magnetismus würde hier nun zu weit führen) umgeschaltet und der Stromkreis dauerhaft geschlossen. Doch welchen praktischen Nutzen hat eine so genannte Tasterschaltung? Um dies zu verstehen, werden nun zuerst die einfachen Elektro Grundschaltungen erklärt.   

Die primitivste Schaltung wäre die Ausschaltung. Hier kann man nur von einer Schaltstelle aus die Beleuchtung (um beim Beispiel zu bleiben) ein- und ausschalten. Hat man ein Durchgangszimmer mit zwei Türen, könnte man so nur auf einer Seite schalten können. Mithilfe einer Wechselschaltung kann man dieses Problem beheben. Durch den Einsatz von Wechselschaltern (aus Kostengründen werden bei Ausschaltungen auch Wechselschalter eingesetzt, da mit diesen die gleiche Schaltung realisiert werden kann) ist nach richtigem Verklemmen der Adern das Schalten von maximal zwei Schaltstellen aus möglich.   

Würden zwei Schaltstellen nicht ausreichen, hat man die Möglichkeit die Schaltung mit Kreuzschaltern beliebig zu erweitern. Diese Schaltung nennt man somit auch Kreuzschaltung. Bei drei Schaltstellen muss man hierbei die Zuleitung auf einen Wechselschalter anschließen. Anschließend wird weiter auf den Kreuzschalter verklemmt, um zum Abschluss wieder einen Wechselschalter anzuschließen, an dessen Ausgang der Draht zur Lampe angeschlossen wird. Der große Nachteil dieser Schaltung sind die Kosten. Kreuzschaltungen werden heute in der Regel nicht mehr eingesetzt, weshalb die Kreuzschalter selbst mittlerweile sehr teuer geworden sind.   

Um trotzdem weiter an beliebig vielen Stellen schalten zu können, kommt die Tasterschaltung zum Einsatz. Jeder Taster wird parallel auf den Stromstoßschalter, in Treppenhäusern auch Treppenhauszeitschaltern, aufgeklemmt. So wird jede Tasthandlung vom Stromstoßschalter in der Verteilung detektiert und entsprechend geschaltet. Eine Erweiterung der Schaltung ist somit ohne großen Aufwand jederzeit möglich (im Gegensatz zur Kreuzschaltung).   

Eine moderne Variante des Schaltens wäre der Anschluss der Beleuchtung an Präsenzmeldern. Diese erkennen mittlerweile auch geringe Bewegungen innerhalb eines Raumes und schalten die Beleuchtung selbstständig ein. Die Installationskosten sind hierbei nur unwesentlich höher als bei herkömmlichen Elektro Schaltungen. Die großen Vorteile sind der Komfort und die Energieeinsparung, da bei Nichtbewegung die Leuchte automatisch abgeschaltet wird.